Laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Reuters gab Facebook Anfang Juli 2019 bekannt, dass Maßnahmen ergriffen wurden, um die Werbung für Produkte die irreführende und gesundheitsbezogene Angaben enthalten zu reduzieren. Das könnte künftig zahlreiche Networker betreffen, die oftmals mit ihren Aussagen aggressiv Nahrungsergänzungen und Programme zur Gewichtsreduzierung bewerben.
Automatische Erkennung anhand von Keywords
In einem Blog-Beitrag teilte das Social-Media-Unternehmen mit, dass es im vergangenen Monat zwei Aktualisierungen vorgenommen habe, um Beiträge mit übertriebenen oder gesundheitsbezogenen Angaben zu identifizieren. Facebook will resolut Maßnahmen ergreifen, um Beiträge zu reduzieren, die Aussagen über »Wunderheilmittel« enthalten, und gegen solche vorgehen, die Produkte oder Dienstleistungen wie zum Beispiel Pillen und Programme zur Gewichtsreduktion bewerben.
Facebook und auch YouTube stehen zunehmend unter dem Druck, ihre Plattformen von falschen Nachrichten und Fehlinformationen befreien zu müssen, hierzu zählen nun wohl auch irreführende, gesundheitsbezogene Angaben zu Produkten aus dem Gesundheitsbereich. Das Wall Street Journal hatte zuvor berichtet, dass Facebook und YouTube mit „irreführenden Informationen“ über Gesundheitsprodukte übersät waren.
„Wir wissen, dass unsere User keine Spam-Posts mögen, und irreführende Werbungen für entsprechende Produkte sind besonders schlecht für unsere Community“, so Facebook-Produktmanager Travis Yeh.
Laut Facebook wird das Update allerdings keine wesentlichen Auswirkungen auf den Newsfeed der Nutzer haben. Welche Konsequenzen genau zu befürchten sind, nannte der US-Konzern nicht, aber zukünftig dürfte es schwieriger werden Nahrungsergänzungen oder Produkte zur Gewichtsreduzierung bewerben zu können.
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