Am 15. Februar 2018 gab das angeschlagene Direktvertriebsunternehmen Avon auf seiner offiziellen Facebook-Fanpage für Australien und Neuseeland in einer kurzen Meldung durch die Geschäftsführerin Sharon Plant bekannt, dass beide Märkte bis Ende des Jahres geschlossen werden. Die überraschende Schockmeldung hat zu einem Shitstorm auf der Fanpage seitens der Vertriebspartner, Angestellten und Kunden gesorgt.
Über 21.000 Avon-Beraterinnen sind betroffen
Das 1886 gegründete Direktvertriebsunternehmen Avon eröffnete 1963 Australien und Neuseeland und gehörte zu den ersten Direktvertriebsunternehmen weltweit, das sich in »Down Under« etablieren konnte.
Nach 55 Jahren folgt nun die Schließung der Märkte, obwohl Australien im weltweiten Ranking zu den TOP 20 Direct Selling Märkten gehört. Insgesamt betrug der Umsatz aller Direct Selling Unternehmen 2016 rund 1,185 Milliarden Dollar, insofern muss man sich fragen, ob das Geschäftsmodell von Avon ausgedient hat.
Von der Schließung sind 220 Angestellte und 21.400 Vertriebspartner des Unternehmens betroffen. Erst vor kurzem wurde Jan Zijderveld, der zuvor als Präsident von Unilever in Europa tätig war, zum neuen CEO ernannt.
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